Mögliches rechtsradikales Motiv bei Brand Grünewalder Straße
Veröffentlicht: Dienstag, 11.03.2025 05:47
Im Prozess um den Brandanschlag an der Grünewalder Straße in Solingen gibt es nun Hinweise darauf, dass es sich bei dem Anschlag doch um ein rechtsradikales Motiv gehandelt haben könnte.

Bei dem Brand im März letzten Jahres starb eine vierköpfige bulgarische Familie, darunter auch zwei kleine Kinder. In der Wohnung des Angeklagten habe man auf einer Festplatte über 160 Bilder und Chats mit rassistischen Inhalten gefunden, hieß es nun von einer Rechtsanwältin. Ein Polizist sagte als Zeuge, die Festplatte trage den Namen der Lebensgefährtin des Angeklagten. Deshalb sei unklar, wem die rassistischen Inhalte zuzuordnen sind. Der Angeklagte hatte die Brandstiftung überraschend Anfang Februar gestanden. Ein Motiv konnte er nicht nennen, nur, dass er schon immer Interesse an Feuer gehabt habe. (cg)