Pro Familia: Immer mehr Frauen sind verunsichert

Debatten um Abtreibungsgesetze, fehlende Kitaplätze und Inflation beeinflussen Frauen in Sachen Familienplanung und Schwangerschaft immer stärker, heißt es von der Beratungsstelle. Ob es im RSG-Land deswegen mehr Schwangerschaftsabbrüche gibt, ist unklar.

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Die Beratungsstelle von Pro Familia in Remscheid nimmt eine steigende Verunsicherung von Frauen beim Thema Abtreibung und allgemeiner Familienplanung wahr. Die aktuellen Debatten um Abtreibungsgesetze, aber auch fehlende Kitaplätze und Inflation sind Gründe für diese Verunsicherung. Ob es im RSG-Land mehr Abtreibungen gibt können die Pro Familia Stellen in Remscheid und Solingen nicht sagen. Sie bieten zwar die Beratungen an, doch man wisse nicht in wie vielen Fällen die Schwangeren sich dann auch für einen Abbruch entscheiden. Die Gründe für Abtreibungen sind über die Jahre nahezu gleich geblieben: abgeschlossene Familienplanung und die berufliche und fiannzielle Situation werden am häufigsten genannt. Zu den Beratungen kommen nicht nur Schwangere, die sich über einen Abbruch informieren wollen, sagt pro Familia Remscheid. Sondern auch immer häufiger werdende Eltern, die unter anderem durch den Kitaplatzmangel verunsichert sind.

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