Stiftung Plagiarius sucht Vorschläge für Negativpreis

Bis zum 31. Oktober könnt Ihr Vorschläge für die dreisteste Produktfälschung einreichen.

© Aktion Plagiarius e.V.

Der Plagiarius-Preis wird 2026 zum 50. Mal verliehen. Jedes Jahr kürt das Museum Plagiarius in Solingen die dreisteste Produktfälschung. Sieger des Preises im Jahr 2025 war eine Kneifzange, die über TEMU vertrieben wurde. Sie fälschte ein Produkt des Werkzeugherstellers „KNIPEX-Werk“. Die Zange sah dem Original zum verwechseln ähnlich, war aber aus minderwertigem Material hergestellt und enthielt giftige Chemikalien.

Mit der Aktion möchte das Plagiarius skrupellose Geschäftsmethoden von Produkt- und Markenpiraten ins öffentliche Bewusstsein rücken und Industrie, Politik und Verbraucher für die Schäden und Risiken sensibilisieren. Welches Produkt den Preis 2026 erhält, wird von einer Experten-Jury entschieden. Der Sieger wird im Februar 2026 gekürt. Bis dahin können Vorschläge eingesendet werden. Einsendeschluss dafür ist der 31. Oktober 2025. Late-Comers-Frist für alle Anmeldungen ist der 15. November 2025.

Zum Wettbewerb einzureichen sind:


- Das Originalprodukt (inkl. Verpackung)

- Das vermeintliche Plagiat (inkl. Verpackung)

- Das ausgefüllte, unterschriebene Anmeldeformular

- Korrespondenz mit dem Plagiator, sofern erfolgt

- Kopien von eingetragenen gewerblichen Schutzrechten, falls angemeldet

- Ggfs. weitere Hintergrundinformationen, die der Jury behilflich sein könnten (kurz/präzise)

- Ggfs. Gegenüberstellung Original / Plagiat (Text, Fotos, Video) - bitte keine Werbung fürs Originalprodukt


Das Anmeldeformular inkl. Teilnahmebedingungen und Informationen zur Datenverarbeitung gibt es hier.

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